Die Familienhilfe ist eine ebenso rasche wie praktische Unterstützung zur Entlastung, Bewältigung und Stabilisierung des Alltags. Sie steht für die Sicherstellung der Deckung der existenziellen Bedürfnisse und auch dafür, dass weiterführende Erziehungshilfe bzw. Pflege und Betreuungsdienste etabliert werden können.
Sie wirkt präventiv aufgrund rascher und intensiver Unterstützung in den Familien. Durch den Einsatz einer Diplomierten Sozialbetreuerin für Familienarbeit kann einer Überforderung entgegengewirkt werden; die Kinderbetreuung sowie das Haushaltsmanagement werden von ihr übernommen.
Beispiele für akute Notsituationen sind die Erkrankung eines Elternteiles oder eines Kindes zu Hause, aber auch Krankenhausaufenthalt, Kur oder Reha eines Elternteils bzw. der Betreuungsperson. Das gilt für die Hilfe nach dem Tod eines Angehörigen und ähnliche belastende Anlässe, wie Trennung, Scheidung oder Begleitung eines Kindes ins Krankenhaus.
Die Familienhilfe steht für hochqualifiziertes und erfahrenes Personal sowie professionelle und intensive Unterstützung. Sie gewährt eine regelmäßige und mehrstündige Entlastung, wodurch eine nachhaltige Stabilisierung des Familiensystems ermöglicht wird. Sie ist auch verfügbar für längeres Verweilen in den eigenen vier Wänden bei zu pflegenden Personen und als Prävention zur Krisenunterbringung bei Kindern.